Die Situation im Iran vor Augen, bin ich mir momentan Tag für Tag noch mehr darüber bewusst, wie frei ich leben darf. Mein Schritt in die Selbständigkeit hat das Freiheitsgefühl nochmal gesteigert und ich bin extrem dankbar für die Möglichkeiten, die ich habe.
Indes kamen mir Virginia Satir in den Sinn, die uns mit ihren „fünf Freiheiten“ ein Werkzeug zur Selbstermächtigung an die Hand gegeben hat.
Die fünf Freiheiten nach Virginia Satir:
1.Die Freiheit zu sehen und zu hören was im Moment wirklich da ist, anstatt was sein sollte, gewesen ist oder erst sein wird.
2.Die Freiheit das auszusprechen, was ich wirklich fühle und denke, und nicht das, was von mir erwartet wird.
3.Die Freiheit zu meinen Gefühlen zu stehen, und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
4.Die Freiheit um das zu bitten, was ich brauche, anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
5.Die Freiheit in eigener Verantwortung Risiken einzugehen, anstatt immer nur auf Nummer sicher zu gehen und nichts Neues zu wagen.
Begegnet sind mir die „fünf Freiheiten“ erstmals während meiner Weiterbildung zur Systemischen Beraterin. Daher bin ich mir nicht ganz sicher bezüglich der Ursprungsquelle, aber wenn ich es richtig nachvollziehe, stammen sie aber aus Virginia Satirs Buch Kommunikation, Selbstwert, Kongruenz – Konzepte und Perspektiven familientherapeutischer Praxis.
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